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Die größten Fehler bei Facebook und Instagram Werbung: Diese Stolpersteine solltest du vermeiden

Stolpersteine Fb Ig Werbung

In der ständig wachsenden Welt des Online-Marketings sind Facebook und Instagram unverzichtbare Plattformen für Werbung geworden. Wahrscheinlich kennst du die Potenziale dieser Plattformen bereits, ansonsten würdest du diesen Beitrag nicht lesen. Es gibt aber auch genügend Herausforderungen und Fehler, die bei der Erstellung von Werbeanzeigen im Meta-Umfeld häufig gemacht werden und die Performance stark beeinträchtigen können.
In diesem Artikel zeige ich dir die häufigsten Fehler, die ich bei der Übernahme von Werbekonten unserer Kunden entdecke und führe Lösungsansätze auf, damit du diese Fehler vermeiden und deine Werbung effektiver gestalten kannst.

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Fehlerhaftes Tracking

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Ein wesentlicher und noch meist sehr offensichtlicher Fehler betrifft das Tracking. Häufig tritt das Problem auf, dass das Tracking fehlerhaft ist. Sei es durch einen falsch aufgesetzten Pixel oder sogar durch das Fehlen eines Pixels. Ohne ein korrektes Tracking mit dem Meta Pixel und optimalerweise auch der Meta Conversions API (CAPI) beziehungsweise Server-Side Tracking kannst du nicht genau nachvollziehen, wie deine Anzeigen performen und welche Maßnahmen erforderlich sind, um Verbesserungen vorzunehmen. Außerdem können die Kampagnen nicht auf das zu erreichende Ziel (z.B. der Kaufabschluss) optimiert werden, womit Performanceeinbußen einhergehen.

Unterschiedliche Zielgruppen in einer Anzeigengruppe

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Zusammenfassen mehrerer Zielgruppen in einer Anzeigengruppe. Jede Zielgruppe hat unterschiedliche Interessen und Verhaltensweisen, daher ist es wichtig, separate Anzeigengruppen für unterschiedliche Zielgruppen zu erstellen. Damit kann der Algorithmus Personen mit diesen Interessen besser identifizieren und spielt deine Werbeanzeigen genau bei dieser Personengruppe aus. Daher beachte stets, dass für die Bewerbung von Produkten mit einer anderen Zielgruppe immer eine weitere Anzeigengruppe erstellt werden sollte. Eine separate Kampagne wird erst dann nötig, sobald sich auch das Ziel der neuen Ads von dem Ziel der bestehenden Anzeigen unterscheidet.

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Falsche Formate für falsche Platzierungen

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Du hast bestimmt schon einmal in einer Story-Ad ein quadratisches Bild gesehen oder im Feed gescrollt und gesehen, dass das Sujet einer Werbeanzeige abgeschnitten dargestellt wurde, oder? Die Auswahl falscher Formate für die Platzierungen kann die Leistung deiner Anzeigen erheblich beeinträchtigen und kann dein Unternehmen unprofessionell wirken lassen. Daher stelle am besten sicher, dass für jede Platzierung Sujets im richtigen Format hinterlegt werden, um diesen Fehler zu vermeiden. 

Leider ist das nicht immer so leicht, denn: Wenn du die Auswahl “Dynamische Anzeigengestaltung” auf Anzeigengruppen-Ebene auswählst und es damit Meta überlässt, welches Sujet-Format in welcher Platzierung ausgespielt wird kommt es häufig vor, dass das System die Formate falsch zuteilt und die Bilder abgeschnitten dargestellt werden. Das scheinbar nützliche Feature des Werbeanzeigenmanagers kann somit auch in die falsche Richtung gehen. Ich persönlich hoffe, dass diese dynamische Gestaltung bald überarbeitet wird und falsche Darstellungen weitestgehend vermieden werden.

Keine strategische Planung

Wenn du diese Teilüberschrift lest, denkst du bestimmt, dass eine fehlende Strategie bestimmt nicht den Erfolg der Werbeanzeigen beeinflussen kann, denn Meta kann ja nicht wissen, ob eine Strategie dahinter steht oder nicht. Aber, Spoiler: An der Performance merkt man es sehr wohl, ob eine durchgeplante Strategie verfolgt wird oder nicht. 

Denn: Bei fast jeder Änderung an deinem Kampagnensetup wird die Lernphase von neuem gestartet und der Algorithmus beginnt wieder neu zu arbeiten. In dieser Zeit werden die Anzeigen somit noch nicht optimal auf das hinterlegte Ziel optimiert und das Budget wird noch nicht punktgenau ausgegeben. 

Wenn somit immer wieder neue Produktkategorien beworben werden und zu unterschiedlichen Zeitpunkten pausiert werden, ist es teilweise nötig, die Account-Struktur umfassend neu zu strukturieren, um die Zielgruppen zielgerichtet zu erreichen. Damit befinden sich häufig nicht nur die neuen Anzeigen in der Lernphase, sondern auch alle bestehenden Anzeigen, womit die Performance erheblich beeinflusst werden kann. 

Also plane deine Werbeanzeigen am besten immer für die komplette Saison oder ein halbes Jahr im voraus, damit du und/oder die Social Media Agentur bei den Kampagnen bereits zukünftige Aktionen und Sonderkampagnen berücksichtigen kann und dein Budget in optimaler Art und Weise ausgegeben wird.

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Keine ansprechenden Sujets

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Die Qualität deiner Anzeigen ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg deiner Kampagnen. In der überfluteten Landschaft der Social-Media-Plattformen ist es von entscheidender Bedeutung, aus der Masse herauszustechen. Ansprechende und aussagekräftige Sujets sind der Schlüssel dazu. Sie sind die ersten visuellen Elemente, die die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen müssen. Von ansprechenden Bildern über unterhaltsame Videos bis hin zu überzeugenden Texten – die kreative Gestaltung deiner Anzeigen ist der erste Schritt, um das Interesse deiner Zielgruppe zu wecken und sie zur Aktion zu motivieren. 

Wichtig dabei ist auch, dass deine Zielgruppe innerhalb von 2 Sekunden erkennt, welches Produkt oder Angebot beworben wird. Ansonsten hat der User schon weiter in seinem Feed gescrollt, ohne zu wissen, dass das Produkt vielleicht spannend für ihn ist.

Aktivierung des Audience Networks

Das Meta Audience Network bietet eine erweiterte Reichweite für Werbetreibende, jedoch sind einige Nachteile zu berücksichtigen. 

Denn als Werbetreibender hat man weniger Kontrolle über die Platzierung der Anzeigen, was zu unerwünschten Platzierungsumfeldern führen kann. Der Traffic ist häufig von geringerer Qualität als auf den Facebook- und Instagram-Plattformen, was zu niedrigeren Konversionsraten führen kann. Außerdem besteht das Risiko, dass die Anzeigen in unpassenden Umfeldern erscheinen können, was das Markenimage beeinträchtigen könnte. Daher sollte immer genau überlegt werden, ob es sinnvoll ist, die Werbeanzeigen auch im Audience Network auszuspielen. Ich als Paid Social Media Manager deaktiviere diese Funktion immer, da ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, was die Performance sowie unpassende Platzierungen betrifft.

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Fehlendes Retargeting

Am Ende möchte ich noch kurz auf Retargeting-Möglichkeiten von Social Media Werbeanzeigen eingehen. Um das volle Potenzial deiner Werbekampagnen auszuschöpfen, empfehle ich unbedingt, Retargeting-Anzeigen zu schalten. Damit kannst du Personen erneut ansprechen, welche bereits Interesse an deinem Werbeanzeigen oder deinem Unternehmen gezeigt haben und die Conversion Rate damit steigern. Zwar ist der CPM bei den Retargeting-Anzeigen meist höher als bei Zielgruppen, die noch nicht mit deinem Unternehmen interagiert haben, die Conversion Rate ist aber immer weitaus höher als bei den kalten Zielgruppen, welche dein Unternehmen noch nicht kennen.

Daher ist meine klare Empfehlung immer mindestens zwei Kampagnen oder Anzeigengruppen anzulegen: Eine Kampagne mit dem Ziel, neue User zu erreichen und eine zweite Kampagne mit dem Ziel Leads oder Umsatz, welches an Personen ausgespielt wird, welche bereits auf deiner Website waren oder mit den Anzeigen interagiert haben. Hierfür ist wieder von zentraler Bedeutung, dass das Tracking dafür einwandfrei funktionieren sollte, damit konvertierende User ausgeschlossen werden können und andere Websitebesucher eingeschlossen werden können.

Zusammenfassung und Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedeutung einer durchdachten Planung für erfolgreiche Facebook und Instagram Werbung nicht unterschätzt werden darf und alle Einstellungen im Werbekonto mit Bedacht ausgewählt werden sollten. Denn damit kannst du sicherstellen, dass deine Social Media Ads eine gute Basis haben, um eine bestmögliche Performance überhaupt zu erreichen.

Wenn du sicherstellen möchtest, ob dein Werbeaccount auch optimal eingerichtet ist und du das volle Potenzial mit deinen Kampagnen ausgeschöpft, kannst du uns gerne bezüglich eines Social Media Audits kontaktieren.

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Kontaktiere uns: office@klickimpuls.at oder 050231/1000

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Theresa
Theresa
Theresa ist unser kreativer Kopf und hauptverantwortlich für das Social Media Advertising bei KlickImpuls. Sie weiß genau, von welcher Werbemöglichkeit unsere Kunden am meisten profitieren. Für mehr Bewegung im Arbeitsalltag nutzt sie gerne verschiedene Möglichkeiten im Büro, wie ihren höhenverstellbaren Schreibtisch oder den Gymnastikball.

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